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Praxisdatenbank
Abgeschlossen

'Alles fit? - Qualifizierung von Gesundheitscoaches'

Projektträger: Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. und Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit
Ort: 50676 Köln
Laufzeit: November 2009 - Oktober
Stand: 19.12.2011

Kurzbeschreibung mit Zielen und Maßnahmen

Das über das ESF-Programm rückenwind geförderte Projekt „Alles fit?“ zielt auf die Qualifizierung von 80 Fach- und Führungskräften zu Gesundheitscoaches in Beschäftigungsbetrieben der Caritas, die sich mit der Beratung, Qualifizierung und Vermittlung von arbeitsuchenden Personen befassen. "Alles fit?" richtet sich somit an die Multiplikator/innen der Zielgruppe der Arbeitslosen.

Die Fachkräfte in den Beschäftigungsbetrieben (insbesondere Sozialpädagog/innen, Pädagog/innen, Psycholog/innen) erwerben Kenntnisse in der Gesundheitsförderung von arbeitslosen Menschen und werden befähigt, selbst Angebote der Gesundheitsförderung zu entwickeln und durchzuführen, um dadurch die gesundheitliche Situation der dort beschäftigten Menschen zu verbessern und diese für das Thema Gesundheitsförderung zu sensibilisieren.

Die Pädagog/innen stehen seit langem der Problematik gegenüber, dass in ihrer Berufspraxis ein hoher Prozentsatz der Arbeitssuchenden unter gesundheitlichen Einschränkungen leidet. Zielsetzung des Projekts ist deshalb der Aufbau von Handlungskompetenzen für den beruflichen Alltag der Multiplikator/innen. Hierbei geht es neben dem vernünftigen Umgang mit bekannten Risikoverhaltensweisen wie dem Alkoholkonsum, dem Rauchen, der Ernährung und ausreichend Bewegung auch um den Umgang mit der Arbeitslosigkeit selbst, welche zu Stress, Selbstzweifeln bis hin zu depressiven Verstimmungen führen kann.

Die Qualifizierung der Fachkräfte erfolgt mithilfe der Methode des "Blended-Learning“ – einer Verbindung zwischen traditioneller Präsenzlehre und internetgestützter Lehre.

Die Ziele des Projektes im Überblick:

Die Teilnehmer/innen erwerben Kenntnisse in der Gesundheitsförderung von Arbeitssuchenden.

Die Teilnehmer/innen werden befähigt, Angebote der Gesundheitsförderung selbst zu entwickeln und durchzuführen. Diese Angebote werden nach Möglichkeit dauerhaft in den beruflichen Alltag der Beschäftigungsträger verankert (Nachhaltigkeit).

Die Methode „Blended Learning“ wird modellhaft entwickelt und in der Praxis erprobt.

Die Teilnehmer/innen vernetzen sich dauerhaft über die Interaktionsmöglichkeiten der Lernplattform und tauschen Good-Practice Ansätze zur Gesundheitsförderung ihrer Klient/innen aus.

Im Rahmen des Projektes ist ein umfangreiches praxisorientiertes Curriculum entwickelt worden.

Als wissenschaftlicher Kooperationspartner konnte hierzu im Dezember 2009 das "Institut für Prävention und Gesundheitsförderung" (IPG) der Universität Duisburg-Essen gewonnen werden. Das IPG hat mit dem Präventionsprogramm "JobFit NRW" ein spezielles Qualifizierungsprogramm für die Gesundheitsprävention und -förderung von langzeitarbeitslosen Menschen entwickelt und bereits evaluiert.

In der Startphase des Projekts Ende 2009 wurde die Zielgruppe zunächst in die Entwicklung des Programms mit einbezogen und eine Erhebung des Qualifizierungsbedarfs durchgeführt. Auf Basis dieser Ergebnisse zu
a) vorrangigen gesundheitlichen Einschränkungen der Klient/innen unserer Projektteilnehmer/innen
b) damit zusammenhängenden kritischen Berufssituationen und
c) sich hieraus ergebenden Qualifizierungsbedarfen
wurde das Curriculum der "Qualifizierung zum Gesundheitscoach" entwickelt. Hierzu wurden zunächst in einem ersten Entwurf Lernziele abgeleitet und erste Qualifizierungsinhalte in einem groben Rahmenplan festgehalten. In einem gemeinsamen Workshop mit dem IPG-Essen(Team Gesundheit GmbH) wurde dieser Rahmenplan inhaltlich ausgearbeitet und mit didaktischen Hinweisen versehen. Hierbei kristallisierten sich sieben Qualifizierungsbausteine heraus, die den Teilnehmenden innerhalb des Blended Learning-Programms als "Web Based Trainings" (WBT's) angeboten werden sollten:
1. Arbeitslosigkeit und Gesundheit - eine Einführung in die Gesundheitsförderung
2. Grundlagen der motivierenden Gesprächsführung
3. Gesunde Ernährung (inklusive Risiko Essstörung)
4. Sport und Bewegung
5. Stress und Entspannung
6. Psychische Belastungen/ Erkrankungen
7. Alkohol, Nikotin und Medikamente

Bei der Erstellung dieser Inhalte wurde im Sinne eines Gender Mainstreamings eine geschlechtersensible Gesundheitsförderung berücksichtigt: es gibt Gesundheitsthemen und -bereiche, die eher Frauen bzw. Männer betreffen. Hier wurde auch die möglicherweise unterschiedliche Herangehensweise und Unterstützung eines Gesundheitscoaches thematisiert.

Mit der technischen und didaktischen Umsetzung des Curriculums auf der Lernplattform wurde das Kölner Beratungsunternehmen Qualitus GmbH beauftragt.

Anders als in herkömmlichen Präsenzseminaren können auf dem Weg der Wissensvermittlung über Blended Learning individuelle Lernstile und -zeiten besser berücksichtigt und Vertiefungsangebote flexibler angeboten werden. Die Bereitstellung der Inhalte in einer praxisorientierten Form über das Angebot zahlreicher möglichst niedrigschwelliger Arbeitsblätter und Checklisten für die Arbeit mit den Klient/innen fördert die Nachhaltigkeit des Wissenszuwachs. Es wurde bei der Entwicklung des Curriculums neben der Vermittlung von Fachwissen zu den einzelnen Gesundheitsthemen auf die Vermittlung von didaktischem "Umsetzungs-Know-how" Wert gelegt. Auch zu einem späteren Zeitpunkt kann so auf diese erworbene praktische Durchführungskompetenz schnell im Beschäftigungsalltag zurückgegriffen werden.

Mittlerweile befinden sich die ersten 40 Multiplikator/innen nach einer halbjährigen Qualifizierungsphase, in der sie von Tutorinnen des Gesundheitsbereichs (IPG-Essen) fachlich begleitet worden sind, in einer zweiten Phase der Praxiserprobung. Auch diese wird durch die Fachtutorinnen begleitet.

Ziel hierbei:

Ausprobieren des Gelernten in der eigenen Berufspraxis

Entwickeln und Durchführen einer Gesundheitsförderungsidee, die passgenau für die Klient/innen im eigenen Beschäftigungsbereich ist und die auf deren Ressourcen aufbaut

Erste Schritte zur Verankerung eines Gesundheitsangebots in den beruflichen Alltag des Trägers sind unternommen (Nachhaltigkeit, Beteiligungsmöglichkeiten der Zielgruppe)

Im Anschluss an die erfolgreiche Durchführung der Praxiserprobung, bei der jeder Teilnehmende einen kurzen Praxisbericht verfasst, und nach einem Abschlusstest zu den sieben inhaltlichen Lernmodulen, erfolgt im September 2011 für die ersten 40 Teilnehmenden die Zertifikatsübergabe. Die Teilnehmenden werden auch nach Abschluss der Qualifizierung ausdrücklich zu einer weiteren Vernetzung bezüglich der gesundheitlichen Themen (Austausch von Good-Practice-Beispielen und Methoden-Know-how) auf der Lernplattform ermuntert.

Nach einer ausführlichen Evaluation werden die Verbesserungen - sowohl inhaltlich als auch den Prozess angehend - im vierten Quartal 2011 in den Ablauf eingearbeitet, bevor im Januar 2012 mit weiteren 40 Teilnehmenden ein neuer Qualifizierungsdurchlauf gestartet wird.

Es ist angedacht, die umfangreiche Qualifizierung nach einer abschließenden Evaluation und nach Ablauf des ESF-Projekts am 31. Oktober 2012 weiteren interessierten Trägern anzubieten.
Auch wenn die Evaluation des Projekts noch aussteht, zeigen erste Rückmeldungen der Teilnehmenden, dass die Inhalte der Qualifizierung gut auf eine Gesundheitsförderung der Zielgruppe vor Ort in den Beschäftigungsbetrieben vorbereiten und die Teilnehmenden zahlreiche niedrigschwellige und praxisnahe Angebote in den Regelbetrieb des Arbeitsalltags einbauen und somit schrittweise eine kontinuierliche Gesundheitsförderung aufbauen.

Dokumente zur Darstellung des Angebotes

Herr Stefan Konopka
Georgstraße 7
50676 Köln ( Nordrhein-Westfalen )

Telefon: 0221 / 2010397

E-Mail: stefan.konopka@caritasnet.de

Website: http://www.caritasnet.de

Weitere Ansprechperson

Herr Ulrich Förster
Georgstraße 7
50676 Köln ( Nordrhein-Westfalen )

Telefon: 0221 / 2010127

E-Mail: ulrich.foerster@caritasnet.de

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