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Soziale Lage

Bevölkerungsentwicklung für Hessen von 2018 bis 2023 auf Landkreisebene (in %)

Hinweis: Hier finden Sie den Landessozialbericht mit aktuellen Informationen für Hessen (2025)

 

Hessen gliedert sich in 21 Landkreise und fünf kreisfreie Städte so­wie in drei Regierungsbezirke Darm­stadt, Gießen und Kas­sel.
Die höchste Bevölkerungsdichte in Hessen wei­sen das südliche Rhein-Main Ge­biet so­wie die urbanen Zentren Mittelhessen Gießen, Mar­burg, Wetz­lar, Nordhessen Stadt Kas­sel und Osthessen Ful­da auf.

In den vergangenen Jahren verzeichnen viele hessische Gemeinden ein Bevölkerungswachstum. Besonders im ohnehin dicht besiedelten Süden des Landes steigt die Zahl der Einwohner weiter an. Gleichzeitig lebt rund die Hälfte der hessischen Bevölkerung in ländlich geprägten Räumen, die vor allem im Norden des Bundeslands liegen. Dort hingegen verlieren die Gemeinden zunehmend an Bevölkerung (vgl. Abb. 2). Setzt sich dieser Trend fort, entsteht ein deutliches Gefälle zwischen wachsenden und schrumpfenden Regionen (Demografieportal, 2025).

Regionalstruktur Hessen

Der Vergleich der Regionalstruktur in Hessen von 2010 und 2015 wird in der nachfolgenden Ta­bel­le in vier Hauptkategorien: Ar­beits­markt, De­mo­gra­phie, Wirt­schaft und Soziales so­wie Bil­dung dargestellt.

Obwohl die Arbeitslosenquote in Hessen insgesamt auf dem Niveau des Bundesdurchschnitts liegt, sind deutliche regionale Unterschiede erkennbar. Während die ländlich geprägten Regionen des Landes tendenziell eine höhere Beschäftigungsquote aufweisen, zeigen sich in einigen Städten strukturelle Herausforderungen. Insbesondere in den urbanen Zentren Kassel, Offenbach und Wiesbaden sind die Beschäftigungsquoten deutlich niedriger als in den ländlichen Regionen (Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Januar 2025). Diese Unterschiede lassen sich auf verschiedene Faktoren zurückführen, unter anderem auf die Wirtschaftsstruktur, die demografische Entwicklung und den Zugang zu qualifizierten Arbeitsplätzen. Während einige Regionen von einer dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung profitieren, stehen andere vor größeren Herausforderungen in Bezug auf Beschäftigungsmöglichkeiten und soziale Sicherung (Habekuß, Fritz, 2017).

Migration

In Hessen leben rund 2,3 Millionen Menschen mit einer Migrationsgeschichte. Diese Bevölkerungsgruppe ist sehr vielfältig und umfasst Menschen mit unterschiedlichen ethnischen und kulturellen Hintergründen. Die Menschen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit leben nicht gleichmäßig im Land verteilt: Besonders in den Großstädten, allen voran im Rhein-Main-Gebiet, ist ihr Anteil deutlich höher. In Frankfurt beispielsweise lebt etwa jeder fünfte Person Hessens ohne deutsche Staatsangehörigkeit (Hessisches Statistisches Landesamt, 2023). 12,4 % der Menschen mit Migrationshintergrund in Hessen besitzen die türkische Staatsangehörigkeit – damit gehört diese Gruppe zu den größten innerhalb dieser Bevölkerungsgruppe. Weitere große Anteile entfallen auf Staatsangehörige aus osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten.

Einen besonders großen Anteil innerhalb dieser Bevölkerungsgruppe stellen Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 17 Jahren dar, die somit eine zentrale Rolle in der demografischen Zusammensetzung der Menschen mit Migrationsgeschichte in Hessen einnehmen.

Armutsrisiko im Vergleich

Es zeigt sich, dass sowohl das Alter als auch der Familienstand einen großen Einfluss auf das Armutsrisiko haben. Verschiedene demografische Gruppen sind in unterschiedlichem Maße von finanzieller Unsicherheit betroffen, was sich insbesondere in der Zusammensetzung der Bedarfsgemeinschaften (BG) widerspiegelt. Tabelle 2 zeigt, dass in Hessen Singles zu den häufigsten BG gehören, die Grundsicherung (SGB II) beziehen. Dies deutet darauf hin, dass Einpersonenhaushalte ein vergleichsweise höheres Armutsrisiko aufweisen als Haushalte mit mehreren Personen, da ihnen häufig ein zweites Einkommen oder eine gegenseitige wirtschaftliche Unterstützung fehlt. 

Alter als Risikofaktor in Armut

Auf bundesweiter Ebene zeigen die Daten, dass insbesondere Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 25 Jahre sowie Senior*innen ab 65 Jahren ein erhöhtes Armutsrisiko haben (vgl. Abb. 6). Besonders auffällig ist die hohe Armutsgefährdungsquote bei jungen Erwachsenen zwischen 18 und 25 Jahren, die im Vergleich zu anderen Altersgruppen am stärksten betroffen sind. Auch ältere Menschen über 65 Jahre weisen ein überdurchschnittliches Armutsrisiko auf.

Die Literatur und Quellen liegen den Autorinnen und Autoren vor.

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